Depeche Mode auf Blockflöten? Ein Countertenor, der einen Rammstein-Song interpretiert und mit barocken Verzierungen aufhübscht? Ein Schumann-Lied, in das sich Soloinstrumente einmischen und es so komplett auf den Kopf stellen?

Mit „Closer to Paradise“ hat das Ensemble Spark in Zusammenarbeit mit dem Countertenor Valer Sabadus eine Aufnahme vorgelegt, die vor schamlos-unverblümter Experimentierfreude nur so strotzt. Ob Antonio Vivaldi oder Erik Satie, französische Spätromantik oder Italo-Pop, Kurt Weill oder Barry Manilow – Spark schreckt vor keiner unkonventionellen Idee zurück. Beinahe notorisch erscheint das Streben nach Vielfalt, Neuheit und Grenzüberschreitung. Kann ein stilistisches Crossover auf so vielen Ebenen gelingen?

Das fünfköpfige Spark-Ensemble versteht sich selbst als klassische Band, bestehend aus dem …