Trauer um KS Judith Beckmann
Hamburgische Staatsoper • 22. Februar 2022
Mit großer Trauer und Bestürzung hat die Staatsoper Hamburg vom Tod der Hamburger Kammersängerin Judith Beckmann erfahren.
Judith Beckmann hatte ihr Debüt an der Staatsoper Hamburger als Pamina in Die Zauberflöte am 8. Juni 1966 und war seit 1967 festes Ensemblemitglied der Staatsoper. 1975 wurde sie zur Hamburger Kammersängerin ernannt. Insgesamt 381 Vorstellungen und 27 Partien konnte Judith Beckmann in Hamburg vorweisen. Ihr letzter Auftritt an der Dammtorstraße war als Feldmarschallin in Der Rosenkavalier am 22. April 1989. Am 11. April 1991 war sie nochmals in einem Sängerportrait auf der Bühne der Staatsoper zu erleben. In späteren Jahren war Judith Beckmann als Gesangspädagogin lange aktiv.
Judith Beckmann erhielt ihre erste musikalische Ausbildung an der University of Southern California und der Music Academy of the West in Santa Barbara sowie von Lotte Lehmann und ihrem Vater. 1961 gewann sie in San Francisco einen Gesangswettbewerb, durch den sie ein Stipendium in Deutschland erhielt. Ihr musikalisches Debüt hatte sie 1962 am damaligen Nationaltheater in Braunschweig als Fiordiligi. Dies war der Beginn einer andauernden und erfolgreichen Karriere.
Heute musste die Staatsoper Hamburg die traurige Nachricht vom Tod der Hamburger Kammersängerin und Gesangspädagogin entgegennehmen. Wir werden das Andenken an Judith Beckmann in Würde halten.