Über Bratscher werden gerne Witze gemacht, aber auch andere Musiker haben ihre Macken, Marotten und Missgeschicke, die man jetzt in einem schmalen Reclam-Büchlein nachlesen kann. Los geht es sängerisch: In Salzburg würden berühmte Stimmen mit einem nach ihnen benannten Gericht geehrt. Das wünschte sich natürlich auch die Sopranistin Annette Dasch. Als sie dann auch im kulinarischen Olymp angekommen war, würzte ein Journalist ihr Gericht (das Rezept wird leider nicht verraten) mit einer besonderen Zutat: „Sie wissen schon, dass Sie um zwei Euro teurer sind als die Netrebko?!“

Weniger Genuss hatte ein indisponierter Tenor in Carl Maria von Webers «Freischütz». Seiner Sangesleistung als Max setzte der als spitzzüngig bekannte Konzertmeister Joseph Hellmesberger entgegen: „Dass er nicht hinab kann, ist ja nic…